Weilheimer Hutzlabäuch e.V.
Weinbergstr. 5
72379 Hechingen
Telefon: +49 7471 920627
Hauptversammlung an 15.03.2013
Am Beginn der Hauptversammlung der Weilheimer Hutzlabäuch erinnerte die Vorsitzende Rosi Wiest an die diversen Aktivitäten des Vereins im zurückliegenden Jahr. Diese reichten von der Teilnahme an zahlreichen Umzügen in der näheren und weiteren Umgebung über den Besuch von Brauchtumsabenden bis hin zum Maibaumstellen und der Maibewirtung sowie der Teilnahme am Gauditurnier. Besondere Erwähnung fand der erst wenige Wochen zurückliegende Zunftmeisterempfang auf der Burg Hohenzollern. "Das war einmalig", schwärmte die Vorsitzende. Großen Erfolg hatten vergangene Saison die Waschweiber, die mit ihrem Wagen durch Weilheim zogen und die Dorfbewohner mit Speis und Trank versorgten. Allerdings hätte sich Rosi Wiest bei einigen Veranstaltungen mehr Resonanz von Seiten der Vereinsmitglieder gewünscht. Immerhin umfasst der Verein derer 110. Rosi Wiests Dank galt unter anderem Günther Haid, der mit seinem Wagen die Waschweiber begleitete und heiße Getränke und Fasnetsküchle anbot.
Kurz und bündig gestaltete sich der Bericht von Schriftführerin Michaela Heck, die über die Vorstandssitzungen sprach. Kassiererin Angelika Stauß wusste von einem Einnahmenplus zu berichten. Die Kassenprüfung sprach von einer vorbildlichen Buchführung.Die von Ortsvorsteherin Ingrid Riester empfohlene Entlastung der Kassiererin und des Vorstands erfolgte einstimmig. Die Rathauschefin sprach dem Verein ihren Dank für das Engagement und die geleistete Arbeit aus. Viele Leute würden sich mittlerweile auf die vom Verein organisierte Bewirtung am 1. Mai im Großholz verlassen und schon im Vorfeld im Rathaus anrufen.
In der Folge entschied sich die Mehrheit der Mitglieder für einen Ausflug anstelle eines Hüttenwochenendes. Des Weiteren wurde entschieden, nächstes Jahr wieder einen Fasnetsball zu veranstalten. Näheres will man in der Mitgliederversammlung im November besprechen. Ein Antrag auf Einführung eines Familienbeitrags sorgte im Versammlungsverlauf für Diskussionen. Bei einer Mitgliederversammlung im November soll über diesen Punkt entschieden werden. Die Vorstandsmitglieder wollen bis dahin konkrete Modelle erarbeiten.
Nachdem die Linde bei der Kapelle gefällt werden musste, würden die Hutzlabäuch gerne einen neuen Baum spenden. Ingrid Riester sah in der Erfüllung dieses Wunsches kein Problem.
Für das Herrichten eines neuen Wagens für die Waschweiber und für Umzüge sucht der Verein noch handwerklich begabte Leute.
Sodann wurden Elke Beck, Markus Riester und Thomas Wolf für ihre zehnjährige Mitgliedschaft geehrt. Mit einem Frühlingsgesteck verabschiedet wurden Beisitzerin Beate Wolf und Schriftführerin Michaela Heck.
Bei den Wahlen wurde Lara Beck einstimmig zur Schriftführerin gewählt. Einstimmig in ihren Ämtern bestätigt wurden Stephan Beck als zweiter Vorsitzender, Monika Pagel als Häswartin, Maria Pagel und Bodo Seidel als Kassenprüfer, Gerd Eberwein als Beisitzer. Neu als Beisitzer gewählt wurde Stefan Stauß. (Text/Foto/bu)
Auch in diesem Jahr waren sie wieder unterwegs. „Die Waschweiber vom Bleichberg“. Dabei handelte es sich bei den „Damen“ wieder ausnahmslos um Herren.
Um elf Uhr begannen die 16 „Frauenzimmer“ mit zwei Wagen und mit Musikbeschallung ihre Rundreise durch Weilheim und machten an einem Dutzend Stationen Halt. Feil geboten wurden Rote, Gulaschsuppe und
Fasnetsküchle. An Getränken herrschte ebenfalls kein Mangel. Es gab Bier und nichtalkoholische Getränke. Auf einem zweiten Wagen war eine Kaffeemaschine installiert und ein Holz beheizter Kessel, der
stets dampfenden Glühwein lieferte. Angenommen wurden die Angebote noch besser als im Vorjahr bei der ersten Tour der Waschweiber, die sich alle aus Mitgliedern der „Hutzlabäuch“ und „Bühlmale“
rekrutieren. An mehreren Stellen wurden die „Weibsleute“ sogar ins Haus gebeten und an der hauseigenen Bar bewirtet. Am Abend gab es dann einen gut besuchten Ausklang im alten Schulhaus. Sehr
zufrieden mit dem Verlauf des Tages zeigte sich Gerd Eberwein von den Hutzlabäuch. Lediglich erstaunt zeigte er sich über die Tatsache, dass „keine Wäscheklämmerle verkauft wurden“. Dies umso
erstaunlicher, da die Weilheimer doch sonst keine „Klemmerle“ sind.
Der Erlös der ganzen Aktion kommt dem Narrenverein für Anschaffungen zugute. Zudem wird über einen neuen Wagen nachgedacht. (Text/Foto/bu)