Weilheimer Hutzlabäuch e.V.
Weinbergstr. 5
72379 Hechingen
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Die Entstehung des Übernamens Hutzla/Hutzlabauch geht daraus hervor, dass die Gemeinde Weilheim, als einzige in der näheren Umgebung, eine eigene Dörreinrichtung betrieb, und diese auch den Einwohnern zur Verfügung stellte. Die Dörreinrichtung wurde in den Hungerjahren um 1850 eingerichtet. Die Vorliebe der Weilheimer für ihr Dörrobst blieb sicherlich auch auswärtigen Personen nicht verborgen, denn man traf die Weilheimer bei der Feld- und Waldarbeit, sowie auch auf Wanderungen immer mit Hutzeln in den Kleidertaschen an. So sollen die Weilheimer zu ihrem Übernamen Hutzlabäuch" gekommen sein. Gedörrt wurden in Weilheim vorwiegend Birnen, Zwetschgen und Äpfel. Die Dörröfen standen zuerst im alten Lehrer-Wohnhaus, dann im Rathaus und zuletzt wurde im Unterdorf ein eigenes Dörrhäusle erbaut, indem bis 1972 gedörrt wurde. Mit dem Abriss des Dörrhäusles verschwand zwar ein Stück Weilheimer Kultur, aber der Übername ist bis heute den Weilheimern geblieben.